In der Tulla Realschule Mannheim hat in Kooperation mit dem Port25 und unserer Fachschaftsleitung der Naturwissenschaften das Projekt „Cyanotypie“ im Sinne der kulturell-ästhetischen Bildung stattgefunden. Die Zusammenführung von Kunst und Chemie ist für Frau Fröhlich ein bereits bekanntes Kinderspiel.
Die Cyanotypie ist eine fotografische Technik, die im 19. Jahrhundert entwickelt wurde. Sie basiert auf der lichtempfindlichen Chemikalie Eisen(III)-Ammoniumcitrat und Kaliumhexacyanoferrat(III), die auf ein Material aufgetragen wird und durch UV-Lichtentwicklung ein blaues Bild erzeugt.
Im Rahmen des Projekts lernten die Schülerinnen und Schüler nicht nur die technischen Aspekte der Cyanotypie kennen, sondern setzten sich auch mit der Geschichte der Fotografie auseinander. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, kreativ mit den Chemikalien umzugehen und deren Lichtreaktion zu beobachten. Sie wählten ein Motiv aus, das auf das lichtempfindliche Material aufgetragen wurde und belichteten es dann mit mithilfe von Sonnenlicht. Das Ergebnis ist ein einzigartiges und individuelles Kunstwerk, das die Schülerinnen und Schüler stolz präsentieren können. Die Klasse 7c lernte durch das Projekt, die Welt um sie herum mit neuen Augen zu sehen und ihre eigene künstlerische Vision zu entwickeln. Es ermöglichte den Schülerinnen und Schülern, ihre künstlerischen und kritischen Fähigkeiten weiterzubringen und ihre eigene künstlerische Seite zu erkunden.