In
der
Ausstellung
HOMO
LUDENS
spielen
die
Künstler
Jan
von
Holleben
und
INDRA.
ein
ästhetisches
Ping-‐Pong.
INDRA.
stellt
den
Betrachter
in
ihren
Arbeiten
vor
Landschaften,
in
denen
Gegensätzlichkeiten
und
unterschiedliche
Realitäten
aufeinanderprallen,
vor
einen
Ort
in
einem
utopischen
(N)irgendwo.
Wie
in
vielen
Arbeiten
der
Künstlerin
wird
hier
eine
Welt
imaginiert
in
der
kühl-‐technoider
Urbanismus
mit
ländlicher
Idylle,
Westliches
und
Fernöstliches,
Heimliches
und
Un-‐heimliches
traumartig
in
“reality-‐clashs”
kollidieren
und
in
der
sich
das
Interesse
der
Künstlerin
an
Prozessen
der
Synthetisierung
von
Ungleichartigem
und
Ambivalentem
visualisieren.
Spiegelungen,
Sehnsucht
und
Utopien,
Reisen
an
Orte
der
Imagination,
märchenhafte
Wesen
und
der
Abgleich
des
Paradoxen;
INDRA.s
Arbeiten
ziehen
den
Betrachter
in
ihren
Bann.
Sie
irritieren.
Man
möchte
sie
begreifen
und
davor
verweilen.
Gleichzeitig
halten
den
Betrachter
durch
ihre
kühle
Cyberspace-‐
Ästhetik
auf
Distanz.
Dabei
berichten
die
Bilder
von
einer
romantischen
Haltung
die
sich
auf
spielerische
Weise
der
Erfahrung
und
Sprache
der
Gegenwart
bedient
–
von
Luftschlössern
und
nicht
von
Ruinen
erzählen.
Bei
den
ausgestellten
Arbeiten
handelt
es
sich
um
eine
Werkgruppe
aus
dem
Jahr
2007.
Die
Entwicklung
der
künstlerischen
Arbeit
kann
über
INDRA.s
Website
nachvollzogen
werden.
Die
Fotografien
von
Jan
von
Holleben,
bekannt
aus
Die
Zeit,
Dein
Spiegel,
NEON
oder
Geolino,
begegnen
uns
derzeit
allenthalben.
Jan
von
Holleben
reizt
mit
unerwarteten,
überraschenden
Bildkompositionen
zum
Betrachten
seiner
Fotografien
und
lässt
uns
dabei
die
spielerischen
Elemente
überraschend
einfach
begreifen.
Und
gerne
möchte
man
mitspielen.
Nach
seiner
Überzeugung
lernt
der
Mensch
durch
Spielen.
Seine
Protagonisten,
die
Kinder
auf
seinen
Bildern,
sieht
Jan
von
Holleben
nicht
als
Models
–
sie
sind
seine
Mitarbeiter
und
bringen
eigene
Ideen
ein.
Sein
Ansatz
ist
in
jeder
Hinsicht
ein
demokratischer.
Wie
kann
ich
die
Welt
durchdringen?
Selbst
sieht
er
sich
in
diesem
Prozess
als
„Daniel
Düsentrieb“,
der
begeistert
davon
erzählt,
wie
er
sich
von
seinen
Aufträgen
stimulieren
und
herausfordern
lässt
und
dabei
unter
Einsatz
aller
möglichen
Medien
nach
den
besten
und
treffendsten
Bildideen
für
ein
Thema
sucht.
Doch
sprechen
seine
Fotografien
nicht
nur
Kinder
an,
sie
rufen
auch
in
uns
Erwachsenen
einen
in
der
Erwachsenenwelt
eingeschlafenen
Spieltrieb
und
Erinnerungen
an
die
Fantasien
und
Freuden
des
Kindseins
wach.
Im
Thienemann-‐Verlag
sind
bereits
mehrere
Bücher
von
Jan
von
Holleben
erschienen.
So
z.B.
sein
jüngstes
Buch
„Wie
heißt
dein
Gott
eigentlich
mit
Nachnamen?“
Sie
sind
alle
schön
und
erfrischend
anders.
Alle
Bücher
können
bei
der
Ausstellungseröffnung
angesehen
und
gekauft
werden.